Viele Hausbesitzer stellen sich die Frage, ob ein Kachelofen in ein bestehendes Haus nachträglich eingebaut werden kann. Die Antwort ist: Ja, aber einige Voraussetzungen müssen geprüft und erfüllt sein.

  • Lokale Vorschriften, Brandschutz
    Erlauben die Vorschriften des Landes und der Gemeinde den Betrieb eines Kachelofens?
  • Kamin
    Gibt es einen freien geeigneten Schornstein für den Rauchabzug (evtl. verborgen und bisher nicht genutzt)? Kann ein neuer Außenkamin an geeigneter Stelle am Haus installiert werden?
  • Statik
    Lässt die Statik der Geschossdecke an der gewünschten Stelle die Errichtung eines Kachelofens zu?
  • Brennholzbevorratung
    Ist zu erwarten, dass Brennholz längerfristig zu günstigen Konditionen beschafft werden kann?
  • Holzlagerung
    Gibt es ausreichend Lagermöglichkeit für Brennholz? Idealerweise kann das Brennholz für mindestens eine Heizsaison in nächster Nähe zur Wohnung trocken und gut durchlüftet gelagert werden. Andere Lösungen sind zumindest unpraktisch.

Bildbeispiel (siehe Artikelbild):

Hier wurde ein Solitärofen im Wohnzimmer aufgestellt. Der Rauchabzug erfolgt an der Rückseite des Ofens über einen nachträglich außen angebrachten Kamin.

Solitäröfen gibt es in vielen Formen und Farben, fast jeder Wunsch kann erfüllt werden. Die Lösung ist preisgünstig umzusetzen.

(aufgezeichnet Teresa M)